Wer mich hört und dazu meinen Name liest, könnte leicht verwirrt sein. Der Akzent passt irgendwie nicht zum Nachnamen. Denn geboren bin ich in Belgien, in der Wallonie, genauer gesagt in Charleroi. Deswegen ist meine Muttersprache — und dazu mein Akzent hoffentlich nicht zu stark — französisch. Als Belgier kann ich ein bisschen niederländisch — auch weil ich viele Jahre in der IT in Belgien, meistens in Brüssel oder in Flandern gearbeitet habe.
Meine Nachname verwirrt auch deshalb so viele Deutsche, weil es 2 Nachnamen ohne Bindestrich sind. Tja, Spanier machen es immer so. Meine Mutter heißt Molina XYZ und mein Vater hieß Carrasco XYZ. Die Spanier nehmen also beide und machen daraus Carrasco Molina.
Wir sind die 1. Generation — zusammen mit meinem Bruder, der 5 Jahre älter ist — die in Belgien geboren ist. Meine Eltern sind im Norden von Cordoba, in Andalusien, geboren. Meine Mutter hat da im Dorf noch ein kleines Haus und wir immer mal wieder zu Besuch sind — die letzte Zeit alle 5 Jahre.
Wenn wir schon beim Thema international und Sprachen sind: Wir sind in Düren seit 2018, weil meine älteste Tochter 2024 Abi macht im bilingualen Deutsch-Französisch-Zweig des Burgau-Gymnasiums. Meine jüngere Tochter (Jahrgang 2008) sowie mein ältester Sohn (2012) gehen auch dort zur Schule. Mit diesen 3 Kinder habe ich seit ihrer Geburt immer konsequent französisch gesprochen und sie sind somit zweisprachig. Mein jüngster Sohn — 2016 geboren — ist mein spanisches Kind. Ich erzähle euch im Live mal, wieso es so geworden ist, aber es führt jedenfalls dazu, dass spanisch auch eine dieser Sprachen wie Englisch und Deutsch ist, die ich fließend kann. Beruflich habe ich sehr früh (mit ca. 11 Jahren), als ich meinen Commodore-64 mit meinem Bruder gekauft habe, gewußt, dass ich Informatiker werde. Ich habe das Programmieren Jahre lang genossen — zuletzt in der Mobile Branche — aber seit ein paar Jahren sehe ich meine Zukunft eher in der Politik.
Apropos Politik: 2011 bin ich in den KV Rhein-Erft eingetreten, weil wir damals noch in Kerpen wohnten. Nach ein paar Jahren im Vorstand habe ich mich dann bei der Kommunalwahl in 2014 für ein Mandat beworben und konnte mich 4 Jahre lang in der Opposition unter anderem für den Erhalt des Hambacher Waldes und Geflüchtete politisch engagieren.
Nach unserem Umzug nach Düren habe ich mich sofort für den Kreisvorstand beworben und 2020 bin ich in der Liste sowohl vom Kreistag als auch vom Stadtrat gelandet. In meinen beiden Fraktionen bin ich für die Themen Bauen und Stadtentwicklung als Sprecher verantwortlich.
Abgesehen vom Thema Geflüchtete, wo ich mich angenähert habe, nachdem ich ein paar mal in den Balkan sowie nach Frankreich/Italien und natürlich nach Griechenland (Grenze bei Thessaloniki sowie Lesbos) gereist war, bin ich als Veganer seit 2016 auch beim Thema Tierschutz und Umweltschutz sehr engagiert.
Und dann dachte ich mir seit 2022, dass ich sehr gerne unser Team im Europa-Parlament unterstützen möchte und habe mich auf die Reise zur Kandidatur gemacht. Ich habe 2 Voten geholt, von meinem ehemaligen KV und vom derzeitigen, und ich werde bei der LDK im Juni kandidieren.
Wofür, wieso, weshalb, das erfährt ihr auf meine Kandidatur.